Hallo und Herzlich Willkommen auf den Webseiten des

Jugend-Umwelt-Club Jena e.V.

Gartenplan des Tiergarten

Hallo! Das ist unser Tiergarten am Gries. Beim Klicken auf die unterstrichenen Orte erscheinen weitere Details.


Bitte hereinkommen!
Eingang

Der Eingang zu unserem Tiergarten. Besuchszeit ist immer Sonntags von 15 bis 18 Uhr.

Unsere Obstbaumwiese

Bis in die jüngste Vergangenheit fanden sich ausgedehnte Gärten und Obstwiesen im Umfeld der Dörfer und am Rande der kleineren Städte. Streuobstwiesen sind ein besonders artenreicher Lebensraum und verbinden Obstbäume und Grasland. Letzteres kann allerdings nicht annähernd so intensiv genutzt werden wie modernes Dauergrünland, weil die Obstbäume zuviel Schatten werfen. Schon im Frühling, gleich nachdem die ersten Gräser frisches Grün getrieben haben, kommen Goldstern, Lärchensporn und Windrösschen hervor und bedecken die Obstwiesen. Außerdem leben dort die Erdhummel, die Honigbiene, verschiedene Gartenvögel, Schmetterlinge und der Igel.

Der Lehmbackofen

Lehrgänge zum Bauen eines Lehmbackofens bietet der Denkmalhof Gernewitz an. In unserem Ofen backen wir z.B. Pizza, Kuchen, Brot oder Aufläufe.

Das Gartenhaus

2004 konnten wir mit Fördermitteln der Aktion Mensch ein Gartenhaus bauen. Endlich haben wir Platz für einen Gruppenraum und ein Büro!

Beerensträucher

Die Kultivierung von Beerensträuchern reicht sehr lange zurück:

  • Brombeere: im 4. Jh. vor Chr. als Heilpflanze
  • Himbeere: seit dem Altertum als Heilpflanze
  • Johannisbeere: neun wildwachsende Arten gibt es in Europa
  • Stachelbeere: werden seit dem 16. Jh. angebaut
  • Erdbeere: Walderdbeeren gibt es seit der Steinzeit, ab 1750 entstand aus Kreuzungen der verschiedenen Wildformen die Gartenerdbeere
Ziegenstall und Gehege

Unsere afrikanischen Zwergziegen wiegen 25 bis 30 Kilo und bekommen meist zwei Junge.

Die Spielwiese
Hühnerstall und Auslauf

Wir haben 15 Hühner verschiedener Rassen, z.B. Seidenhühner, Wyandotten, Araucaner und Kreuzungen zwischen Seidenhühnern und gewöhnlichen Hühnern.

Der Taubenstall

Wir haben 20 Tauben verschiedener Rassen, z.B. Hochflieger, Brieftauben, Mövchen und Mittelhäuser Tauben.

Das Gewächshaus

Schon im Frühjahr hat man durch die Sonneneinstrahlung erträgliche Temperaturen, so dass wir viele Pflanzen wie z.B. Tomaten anziehen. Später kultivieren wir Salat, Gurken, Kohl und Petersilie (wegen Schneckenfraß).

Das Insektenhotel

Ein Insektenhotel ist eine künstlich geschaffene Nist- und Überwinterungshilfe für Insekten, die seit den 1990er Jahren zunehmend Verbreitung findet. Erste „Wildbienenkästen“ wurden von Privatleuten in England bereits im 19. Jh. gebaut. Diese dienten aber überwiegend Beobachtungszwecken. Insektenhotels bestehen aus Naturmaterialien, unter anderem aus Holz (Baumscheiben, Ästen, Holzwolle), Baumrinde, Stroh, Heu, Schilfrohr, Bambusstäben, Lehm, Backsteinen und Terrakotta-Blumentöpfen. Wichtig ist ein überstehendes Dach als Schutz vor der Witterung. Ideal ist ein Standort in voller Sonne. So kann man vielen „Nützlingen“ wie Hummeln, Wildbienen, Wespen, Florfliegen, Ohrwürmern helfen, und sie bestäuben unsere Obstbäume oder sind kostenlose biologische Schädlingsbekämpfer.

Die Gemüsebeete

Hier bauen wir verschiedenes Gemüse für Menschen und Tiere an.

Der Schwimmteich

Wo Wasser ist, da ist auch Leben. Im Zuge der Evolution ist alles Leben im Wasser entstanden, und wenn auch Tiere und Pflanzen das Land erobert haben, so gibt es heute noch keine Lebewesen, welche völlig ohne Wasser auskommen. Er lockt Vögel und kleine Säugetiere an, die darin baden oder trinken. Die größere Artenvielfalt gibt es aber im Wasser, z. B. Frösche und Kröten und andere Amphibien, Libellen und Schnecken, die sich hier fortpflanzen.
Bei einem Schwimmteich ist nur 1/3 der Wasserfläche die Pflanzzone, die in verschiedene Pflanztiefen unterteilt ist. Es gibt einen Überlauf in das tiefere Schwimmbecken und darüber erfolgt die Reinigung des ganzen Teiches. Da Schwimmteiche um einiges größer angelegt werden als normale Gartenteiche, wirken sie sehr eindrucksvoll und großzügig.

Die Blumenwiese

Im Gegensatz zum üblichen Rasen enthält eine Blumenwiese neben Gräsern viele verschiedene ausdauernde Wildblumen. Eine Wiese wird nur zwei Mal im Jahr gemäht. Deshalb können sich ausdauernde Blumen oder Kräuter überhaupt ansiedeln. Im April beginnt der Austrieb der Pflanzen. Die Wiese sieht gelb aus vom blühenden Löwenzahn und rot vom Mohn. Später erfolgt die erste Mahd. Das Schnittgut bleibt zwei Wochen liegen, damit die Samen ausreifen können. Die zweite Blüte der Wiese ist nicht so artenreich und wird im September gemäht. Die Blumenwiese bietet Lebensraum für verschiedenste Wildpflanzen, Insekten, Schmetterlinge, Wiesenvögel, den Maulwurf und andere.

Wiesenformen: Salzwiese, Feucht- und Moorwiesen, Fettweide, Trockenwiese, Bergwiese.

Wildsträucherhecke

Sträucher verzweigen sich gleich über dem Boden in mehrere Äste. Bei einer Hecke werden verschiedene Arten von Sträuchern hintereinander gepflanzt. Nach der Verzweigung bildet sich ein Schutzraum. Man verwendet blühende und fruchtende Arten, um den Tieren ein Nahrungsangebot zu bieten. Besonders erwähnenswert sind Weißdorn, Holunder und Haselnuss. In unserem Garten besteht sie aus Brombeere, Liguster, Feuerdorn und Hartriegel.

Die Wildhecke zählt zu den tierreichsten Landschaftselementen. Nutznießer sind vor allem die Vögel. Bestimmte Vögel wie Grünfink, Drossel und Grasmücke sind Heckenbrüter. Blühende Sträucher sind außerdem Pollenlieferanten für Insekten. Die Beeren und Früchte werden nicht nur von den Vögeln angenommen, auch Kleinsäuger wie Maus und Eichhörnchen leben davon.




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